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Die  Internetseite soll etwas über die Geschichte der Familie Knackmss (Semlin) berichten und zeigt die Ferienwohnung der Familie Knackmuss in Rathenow. Autor: Dr. Heinz-Walter Knackmuß, Röntgenstr. 13, 14712 Rathenow, Tel:03385-5200224 Handy:+491792670245

 

Herzlich willkommen 

auf meiner privaten Homepage. Ich freue mich über Ihren Besuch. Schauen Sie in Ruhe um. Ich bitte Sie um etwas Geduld, weil die Internetseite erst im Entstehen ist. 

 

Ferienwohnung-Privatzimmer
Röntgenstr. 13
14712 Rathenow, Tel.:+491792670245

Deutschland





Guthjahrzimmer zusammen
(mit Gemälden der Ehrenbürgerin der Stadt Rathenow Erika Guthjahr)



Guthjahrzimmer getrennt
(mit Gemälden der Ehrenbürgerin der Stadt Rathenow Erika Guthjahr)







 



Vogelzimmer
Das Zimmer ist mit Zeichnungen von Werner Vogel aus Bonn geschmückt. Er war Mitglied im Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. und hat 50.000,00 € für den Wiederaufbau des Gotteshauses seiner Geburtsstadt gespend
et.



Prinzessinnenzimmer

Die erste Bischöfin von Norwegen und ganz Skandinavien, Rosemarie Köhn, wohnte vom 06.04.2012 - 08.04.2012 in diesem Zimmer. Sie ist am 20.10.1939 in Rathenow geboren und ist seit 2021 Ehrenbürgerin der Stadt Rathenow und verstarb leider am 30.20.2022 in Hamar, wo ihr am 20.05.2023 ein Denkmal errichtet wurde.


 Küche


Bad



Privatzimmer in der Röntgenstrasse 13, 14712 Rathenow
Tel:00491792670245
E-Mail:knackmuss@online.de
Einzelzimmer: 25,00 €/Person und Nacht
Doppelzimmer: 20,00 € /Person und Nacht
Mindestaufenthalt: 3 Nächte









Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Stöbern auf meiner Homepage!   

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern auf meiner Homepage !

Es sollen zwei Schwerpunkte gesetzt werden.

1. Ferienwohnung Rathenow
in Rathenow mit kuscheligen Zimmern für Monteure, Bauarbeiter, Touristen, Fahrrad-Urlauber und anderen Besuchern des Havellandes. Weitere nicht ganz aktuelle Hinweise finden Sie unter:

www.knackmussarchiv.de   E-Mail:knackmuss@online.de
Tel.:+491792670245

 Bed without breackfast
Röntgenstr. 13, 14712 Rathenow   Germany                    
We are speaking Englisch, French, Dutch, Russian and German.  It is a flat with kitchen and rooms. Only non smoking rooms.
Tel.:+491792670245          

Übernachtungen

25,00 €/ Person und Nacht im Einzelzimmer

20,00 €/ Person und Nacht im Doppelzimmer

Mindestaufenthalt: 3 Nächte

Bei längerne Aufenthalten (ab 1 Monat) ist ein Rabatt möglich.




            
    
           

 

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Ein Frühstück wird nicht angeboten. In jedem Zimmer befindet sich ein Fernsehapparat. Es gibt ein Bad mit Dusche und eine Röntgenstrasse 13, 14712 Rathenow
wgräumige Küche mit allem Zubehör. Insgesamt für max. 7 Personen geeignet. (Drei Doppelzimmer und ein Einzelzimmer). Handtücher und Bettwäsche werden gestellt. Es befindet sich ein Parkplatz am Haus und es kann ein großer Garten genutzt werden
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Video

Alle Zimmer sind Nichtraucherzimmer

 

Beherbergung von Tieren ist nicht möglich. 




 

                                       Prinzessinnenzimmer  


Die erste Bischöfin von Norwegen und ganz Skandinavien, Rosemarie Köhn, wohnte vom 06.04.2012 -08.04.2012 in diesem Zimmer. Sie ist am 20.10.1939 in Rathenow geboren und ist seit 2021 Ehrenbürgerin der Stadt Rathenow und verstarb leider am 30.20.2022 in Hamar, wo ihr am 20.05.2023 ein Denkmal errichtet wurde.


 

                     Vogelzimmer
(benannt nach Werner Vogel aus Bonn)

Das Zimmer ist mit Zeichnungen von Werner Vogel aus Bonn geschmückt. Er war Mitglied im Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. und hat 50.000,00 € für den Wiederaufbau des Gotteshauses seiner Geburtsstadt gespendet.

 

                                                       Küche

 

 

2.Familienchronik/Knackmuß 

Väterliche Linie 

Mein Vater Walter Knackmuß  

Der Grundbesitzer Johann Christoph Knackmuß (*17.08.1812 - † 06.11.1859)  und seine Ehefrau Marie Elisabeth Knackmuß, geborene Ostheeren, hatten vier Kinder. Sie waren die Eltern meines Urgroßvater Johann Christoph Knackmuß (* 10.04.1848 - 05.11.1917) ,der  als Maurer aus Uchtdorf an der Uchte in der Altmark nach Semlin kam. Die vier Kinder waren:

1. Dorothea Elisabeth  Knackmuß (*21.12.1839 in Uchtdorf). Sie heiratete Carl Friedrich Wilhelm Schulze.

2. Maria Dorothea Knackmuß (*1844 in Uchtdorf)

3. Johann Christoph Knackmuß (*10.04.1848 - † 05.11.1917)

4. Caroline Dorothea Sophia Knackmuss (* 30.09.1859 in Großwudicke/Taufe:16.101859)

 

Mein Urgroßvater heiratete die Tochter des Büdners Martin Schulze und  seiner Ehefrau Friederike Elisabeth Schulze, geborene Seeger. Sie hieß Sophie Caroline Schulze
(* 20.04.1857 -19.02.1922) und war meine Urgroßmutter. Sie kauften sich in Semlin, einem kleinen Dorf bei Rathenow, ein Haus. Mein Urgroßvater  Johann Christoph Knackmuß und seine Frau Sophie Caroline Knackmuß, geborene Schulze, hatten vier Kinder:

1. Wilhelm Knackmuß (*19.11.1880 - 27.08.1901)

2. Luise Knackmuß (*09.04.1882 - 11.04.1935)

3. Minna Knackmuß (*08.02.1886 -  19.04.1962)

4. Emil Otto Knackmuß (10.09.1888 -24.10.1964)

Wilhelm Knackmuß 

Wilhelm Knackmuß starb mit 20 Jahren an einer Herzkrankheit.  

Luise Knackmuß 

Luise Knackmuß heiratete  Richard Guthan (*28.01.1881) und gebar ihm die Tochter Clara. Luise Guthan, geborene Knackmuß, starb am 11.04.1935 an Brustkrebs. Ihre Tochter Clara Guthan (*01.01.1906 - 31.01.1934) heiratete Max Bauer aus Rathenow  und starb bei der Geburt ihres Sohnes Fritz Bauer. Sie verblutete, weil Nachgeburt sich nicht gelöst hatte.

Minna Knackmuß 
Minna Knackmuß heiratete zu Pfingsten 1910 
Friedrich Schulze aus Stechow, der  1915 im Ersten Weltkrieg fiel. Aus der Ehe ging die Tochter Anna Frieda Liesbeth Schulze (* 09.01.1914 - † 14.11.1993) hervor, die am 09.05.1936  in Stechow Otto Richard Paul Wernicke (* 05.11.1905 - † 1945 in Russland gefallen) heiratete. Liesbeth und Otto Wernicke hatten einen  Sohn Gerhard Manfred Otto Wernicke (*27.04.1938).  Gerhard Wernicke heiratete am 28.06.1965 in Stechow Ella Quast (*18.03.1944). Aus der Ehe ging  der Sohn Henry Wernicke (*28.06.1967 - † 17.09.1990)  hervor, der durch einen Verkehrsunfall ums Leben kam.
Emil Otto Knackmuß (mein Großvater)
(*10.09.1888 - 24.10.1964)

Emil Otto Knackmuß  heiratete  am 11.11.1911 in Semlin Anna Minna Agnes Barnewitz (*05.01.1891 -05.01.1967) aus Semlin und bewohnte mit ihr das Haus (heute Ferchesarer Str. Nr. 12). Er war ein Goldarbeiter, das heißt er arbeitete in der  Optik in Rathenow und machte Brillengestelle, die vergoldet wurden. Als ich ihn einmal fragte, warum meine Großmutter mit 17 Jahren schwanger geworden ist, meinet er:" Je wetste, wat de Mensch bruckt, mütt de Mensch hebben." (Was der Mensch braucht, muss der Mensch haben) . Er war sehr gutmütig, konnte aber auch sehr aggressiv werden. Er grub im Wald Stämme aus und machte von den Wurzeln herrliche Körbe. Auch war er handwerklich sehr geschickt.  Im Alter fror er oft und wenn er morgens aufstand, setzte er zuerst seine Mütze auf, denn der Kopf war am empfindlichsten gegen die Kälte. Die Großeltern waren nie reich. Sie hatten den Garten an der Straße und hinter dem Haus, einen kleinen Pachtacker und schlugen sich gerade so durch´s Leben. Wenn Besuch kam, wurde viel erzählt und das Vieh völlig vergessen. Sie hielten Kühe, Hühner, Gänse und Schweine. Auf dem Boden wurde das  das Korn gelagert. Und in der Räucherkammer auf dem Boden Speck und Schinken geräuchert.

Anna Minna Agnes Knackmuß (meine Großmutter)
(*05.01.1891 -05.01.1967)

Agnes Knackmuß war die Tochter von Gustav Hermann Albert Barnewitz (mein Urgroßvater) (*05.11.1865 in Semlin  - 16.02.1948 in Semlin) und seiner Ehefrau Anna Berta Minna Barnewitz, geb. Barnewitz (*20.07.1864 - 27.03.1899). Albert Barnewitz hatte seine Cousine geheiratet. Gustav Hermann Albert Barnewitz war der Sohn des Christian Friedrich Barnewitz (mein Ururgroßvater) und seiner Frau Luise Barnewitz, geborene Buchholz. Anna Berta Minna Barnewitz (meine Urgroßmutter) war die Tochter von Johann  Wilhelm Barnewitz (mein Ururgroßvater) und seiner Frau  Karoline Friederike Barnewitz, geborene Heyne.

Anna Berta Minna Barnewitz starb nach der Geburt der zweiten Tochter, Frieda Barnewitz (*03.01.1899 - ) an einer psychischen Erkrankung. Meine

Großmutter Agnes Knackmuß ist am 22.02.1891 in der Dorfkirche Semlin getauft worden und erhielt dort am 19.03.1905 die Konfirmation. Ihr Konfirmationsspruch lautete: "Er aber sprach: Ja selig sind, die, die das Wort hören und bewahren!"    



Otto Fritz Walter Knackmuß (mein Vater)
(*03.02.1909 - 11. 03.1980)

Mein Vater, Otto Fritz Walter Knackmuß, wurde am 03.02.1909  in Semlin geboren, im Haus seiner Mutter Agnes Barnewitz (heute Ferchesarer Str. 1). Meine Großmutter durfte noch nicht zu ihrem späteren Mann ziehen, weil sie erst 17 Jahre alt war, als sie schwanger wurde und mein Großvater erst zu den Zieten-Husaren nach Rathenow gehen musste und seinen dreijährigen Dienst bei den Soldaten ableisten musste. Mein Vater war schon drei Jahre alt, als seine Eltern heirateten und er in die Ferchesarer Str,12  umzog. Er wollte nicht mit in das neue Haus und bestand darauf, dass sein  kleines Schaukelpferd, das er geschenkt bekommen hatte, in seinem alten Haus gelassen wurde. "Dat Perd blüfft hier und geit nicht mit nach buten rut", so wird er zitiert. Otto und Agnes Knackmuß hatten vier Kinder

1. Walter Knackmuß (03.02.1909 - 11. 03.1980) 

2. Fritz Knackmuß    (*21.08.1912

3. Franzackmuß  (*28.12.1914 - 17.03.1942)
4. Elisabeth Agnes Elsa (*07.12.1919 - 31.





von links nach rechts: Agnes Knackmuß, Franz Knackmuß, Elisabeth Knackmuß, Fritz Knackmuß, Otto Knackmuß und Walter Knackmuß 

 

 

 

Mein Vater, Walter Knackmuß, heiratete am 22.10.1939  in der Dorfkirche Semlin die Hausangestellte beim Grafen von Bredow in Lochow Gertrud Elfriede Hirsch (17.04.1918- 26.02.2003). Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor.

1. Annemarie Knackmuß (*26.04.1940 - † 11.06.2008) 

2. Heinz-Walter Franz Knackmuß (*05.11.1944 - 

 

Mütterliche Linie
Gertrud Elfriede Knackmuß, geborene Hirsch (meine Mutter)

Mein Großvater

Mein Großvater Karl Wilhelm  Hirsch (*16.01.1874 - † 13.12.1946) war Schuhmacher und wohnte in Penkendorf, Kreis Schweidnitz (Schlesien).

Meine Großmutter Emma Mathilde Martha Hirsch, geborene Geisler, (*06.07.1882 - 15.02.1971) war Hausfrau und erzog die  zehn Kinder der Familie. 

Meine Mutter wuchs mit neun Geschwistern in Penkendorf, Kreis Schweidnitz, (Schlesien) auf. 

1. Alfred Hirsch (*15.04.1904 - 27.10.1975)

2. Richard Hirsch (*28.10.1905 - † 04.10.1991)

3. Wilhelm Hirsch (*09.06.1907 - † 09.10.19981)

4. Martha Hirsch, verehelichte König (*08.12.1908 - † 18.01.2006)

5. Ida Hirsch, verehelichte Pietsch (*27.05.1910 - † 26.12.1998)

6. Luise Hirsch, verehelichte Kukofka (*03.11.1911 - †22.04.1992)

7. Hermann Hirsch (*28.05.1916 -23.04.1945)

8. Gertrud Elfriede Hirsch, verehelichte Knackmuß (17.04.1918- 26.02.2003)

9. Heinz Hirsch  (*1920  - † 06.09.1941 in Rußland im Krieg gefallen)

10. Hildegard Hirsch, verhelichte Hochberger (*17.09.1927 - 08.02.1999)
Gertrud Elfriede Knackmuß, geborene Hirsch
(17.04.1918- 26.02.2003)
 

Meine Mutter Elfriede Knackmuß musste mit 14 Jahren sofort das Elternhaus verlassen und ihr Geld selbst verdienen. Sie litt sehr unter Heimweh.  Sie arbeitete als Haushaltshilfe vom 01.04.1932 -01.04.1933 bei Charlotte Uber in Breslau, vom Mai 1933 - 15.09.1935 bei Pastor Kraft in Domanze (Schlesien), vom 15.10.1935 -15.03.1938 beim Rittmeister von Dresky auf Schloss Birkholz in Schlesien und vom 01.4.1938 -15.10.1939 beim Grafen von Bredow in Lochow bei Rathenow in der Mark Brandenburg. Am 22.10.1939 heiratete sie Otto Fritz Walter Knackmuß und zog zu ihm nach Semlin (Kreis Westhavelland - heute ein Ortsteil von Rathenow).

Heinz-Walter Franz Knackmuß  Biografie 

Ich wurde am 05.11.1944 in dem Haus in der Ferchesarer Straße 12 in Semlin geboren. Meine Mutter Elfriede Knackmuß fürchtete schon die Bombenangriffe, mit der das Krankenhaus in Rathenow heimgesucht wurden. 

Die Nachbarinnen in der Ferchasarer Straße 13 waren Helene Günther und in der Ferchesarer Straße 11 Gertrud Lüdke. Beide waren sehr kinderlieb und meine Schwester und ich gingen gern zu ihnen. Ich kann mich noch an große bunte Knopfdosen erinnern, mit denen ich bei Tante Lenchen spielte. Sie hatte durch eine Kriegsverletzung ihres Mannes selbst keine Kinder und beschenkte uns immer reichlich. Sie kochte und buk viel und alle Leute kamen im Herbst gern zu ihr zur Arbeit, weil es immer sehr gutes Essen gab. Im Herbst hatten alle Bauern Leute engagiert, die die Kartoffeln rackten. Da saßen sie dann in Reihen zu zehnt neben einander und rackten die Kartoffeln. Rechts und links hatte jede oder jeder zwei Körbe und so rutschten sie auf den Knieen das ganze Feld entlang, bis alle Kartoffeln ausgebuddelt waren. Es gabe Träger, die immer die Körbe leerten und in die Säcke schütteten oder auf den mit Pferden bespannten Gummiwagen. Für die Kartofferacker gab es Frühstück, Mittag und Vesper, die nach Knausrigkeit der Bauern immer unterschiedlich waren. 

Ich wuchs in einer Villa, die der Westberlinerin Lisa Mix  gehörte, im Wald und ganz nah am Semliner See auf. Das Haus wurde nach dem Krieg unter staatliche Verwaltung gestellt. Frau Mix hatte um die Villa viele Birken gepflanzt, weshalb man sie im Dorf auch "Birkenlisa" nannte. Bis zu meinem vierten Lebensjahr wohnten meine Eltern bei der meinen Großeltern , Ferchesarer Str. 12. Als die jüngste Tochter Elisabeth (meine Tante) am 31.12.1947 Wilhelm Jarnert heiratete, zogen wir in die Villa der Birkenlisa um.
In der Villa wohnten noch die Familie Heinrich und Gertrud Schlottmann, geb. Nagel, die drei Söhne hatten und das Lehrerehepaar Edith Harms, geborene Selbach und ihr Mann Klaus Harms. Das Ehepaar zog später in das Schulgebäude neben der Kirche um. In die obere Wohnung der Villa der Birkenlisa zog dann Dorothea Ukrajek mit ihrem Sohn Arthur ein, den alle Bobby nannten. Der Vater hatte sich bald aus dem Staub gmacht, denn Dorothea war ein "Muster", wie man in Semlin sagte. In das Poesiealbum meiner Schwester Annemarie schrieb Bobby ein: "Arbeite fleißig, sei nicht faul, zahle Deine Steuern, halte stets das Maul!." Seit dem ließ meine Schwester nicht mehr zu, dass sich jemand  in ihr  Poesiealbum eintrug.

Ich wurde am 01.09.1951 in die Dorfschule in Semlin eingeschult.

 

 (Einschulung am 01.09.1951 in Semlin)
Obere Reihe:  Heinz-Walter Knackmuß, Rainer Jähnke, Kurt Ruderkies, Erhard Schröder
 

Untere Reihe:  Manfred Schulze, Ursula Hirte, Gertraud Nowak, Doris Krenz, Elfriede Engelmann 

 

Die Dorfschule hatte zwei Klassenräume. In einem Klassenraum unterrichtete die Lehrerin Edith Harms die Klassen 1-4. Sie befand sich im Vorbau zum Saal des Gasthofes Schmidt (heute Hotel Semliner Hof). Der zweite Klassenraum war in der alten Schule neben der Kirche (heute Kindergarten) und wurde vom Lehrer Klaus Harms unterrichtet. Dort waren die Kinder der Klassen 5 - 8 in einem Klassenraum.

Die Unterrichtsmethode war natürlich anders als in unserem heutigen Schulsystem. Die Lehrer mussten die Stunden immer für die vier Klassen aufteilen und aktiv unterrichten und dann doch den Anderen Schreibarbeiten aufgeben, die während der Stunde  abgearbeitet werden mussten. Ich hatte bei der Einschulung noch eine Schiefertafel und einen Griffel und lernte so Lesen, Schreiben und Rechnen. Erst ab der zweiten Klasse gab es Schulhefte und Bleistifte.  Meine Schwester war ja vier Jahre älter und hatte lange blonde Zöpfe, was sie sehr beliebt in der Schule machte. Das Lehererehepaar Harms war bemüht mit der Schule auch etwas kulturelles Leben in das Dorf zu bringen. Es gab vor Weihnachten und vor den Großen Ferien im Sommer immer große Theatervorstellungen. An eine Aufführung der "Regentrude" nach dem Märchen von Theodor Storm kann ich mich noch gut erinnern. Meine Schwester  Annemarie spielte die Maren, Siegfried Schlottmann den Andres, Siegfried Schröder war der Feuermann und Doris König die Regentrude, Regine Könicke spielte die Mutter Stine. Die 2016 noch lebenden Zeitzeugen wie Siegfried Schröder, Doris König und Regine Könicke haben leider keine Erinnerung mehr an ihre damaligen Rollen im Theaterstück. Warum mir das alles so lebendig vor Augen steht, weiß ich nicht. In den großen Ferien, die fast immer von Anfang Juli bis Ende August gingen, fuhren wir zur einzigen in der DDR lebenden Schwester meiner Mutter nach Halle an der Saale. Dort gab es einen Botanischen Garten, einen Zoo und ein Theater. In Halle sah ich meine erste Oper "Zar und Zimmermann" von Albert Lortzing und später auch  "Die Zauberflöte" von Mozart. Meine Cousinen aus Halle kamen dafür nach Semlin zum Baden und Herumstromern. Hinter dem Haus war von den Eltern zwischen zwei Kiefern eine Schaukel angebracht worden, die als Objekt bei uns Kindern sehr begehrt war. Einmal fiel meine Cousine Hannelore aus Halle von der Schaukel und verletzte sich die Kopfhaut so stark, dass sie zum Nähen ins Krankenhaus nach Rathenow gebracht werden musste. Mein Vater zerstörte in der ersten Rage die gesamte Schaukel zum Leidwesen aller Kinder. Die zahlreichen Onkel und Tanten, die meine Mutter durch ihre neun Geschwister uns bescherte, wohnten um Göttingen, in Frankfurt a.M. und im Schwarzwald. Der Besuch der westlichen Verwandten war seltener, denn es musste ein kompliziertes Antragsverfahren durchlaufen werden. Hier lernte ich meine Großmutter mütterlicherseits kennen, zu der sich aber nie so ein inniger Kontakt aufbaute, wie zu der Großmutter in Semlin. Nach dem Mauerbau in Berlin am 13.08.1961 waren die Besuche gar nicht mehr möglich.  Meine Schwester  Annemarie und ich waren am 13.08.1961 natürlich, wie jeden Sommer, in Halle an der Saale und meine Mutter hatte große Sorge, es könnte ein Krieg ausbrechen und wir waren nicht da. Als Kind ist man da ganz unbefangen. Die politischen Konsequenzen waren mir nicht bewusst. Selten waren wir mit den Großeltern durch Westberlin mit der S-Bahn gefahren. Meistens, wenn es nach Potsdam Sanssouci ging, wo meine Großmutter alles Wissenwerte über Könige und Kaiser erzählte. Sie ist ja noch unter dem Kaiser zur Schule gegangen.



Große Biografie



English Francais
Heinz-Walter Franz Knackmuß wurde am 05.11.1944 in Semlin geboren. Am 01.04.1945 wurde er in der evangelischen Kirche zu Semlin von Pfarrer Detert getauft. Er besuchte vier Jahre lang die einklassige Dorfschule in Semlin und wurde dann in Rathenow an verschiedenen Schulen bis zum Abitur geführt. Nach dem Abitur, das er mit Auszeichnung ablegte, arbeitete er ein Jahr als Praktikant im damaligen Bezirkskrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie in Brandenburg-Görden. Von 1964 -1970 studierte er Humanmedizin an der Humboldt-Universität zu Berlin (Charité). Danach absolvierte er in den Vereinigten Gesundheitseinrichtungen des Kreises Rathenow die Ausbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin und promovierte zum Dr. med.. Nach der Facharztprüfung war er von 1975-1990 als Kreishygienearzt und von 1990-2006 als Amtsarzt in Rathenow tätig. 1990 gründete Dr. Knackmuß den Verband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes des Landes Brandenburg e.V. und führte diesen Landesverband bis zum 26.01.2001. Gleichzeitig wurde er 1990 zum Stellvertretenden Vorsitzenden des Bundesverbandes der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes gewählt. Diese Funktion hatte er bis zum 08.05.1995 inne. Am 16.11.2007 wurde er zum Ehrenmitglied des Verbandes der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes der Länder Brandenburg und Berlin e.V. ernannt.


Gesundheisminister Baaske beim Gespräch mit dem Vorstand
des Verbandes der Ärzte des ÖGD
am 03.09.2003 in Potsdam



Gesundheitsminister Alwin Ziel
im Gespräch mit dem Vorstand
des Verbandes der Ärzte des ÖGD
in Brandenburg 2002 in Potsdam


Am 15. September 1996 gründete er mit seiner Frau Helga Knackmuß, geborene Protz, den Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Anderas-Kirche in Rathenow e.V. Helga Knackmuß starb noch im gleichen Jahr an den Folgen eines unheilbaren Krebsleidens. Seit 2003 ist er mit Viola Knackmuß, geborene Kempf, verheiratet. Viele Tausend Menschen wurden von ihm schon durch die Sankt-Marien-Andreas-Kirche geführt. In den ersten Jahren der Gründung des Förderkreises hielt er die Kirche mit der Ehrenbürgerin der Stadt Rathenow, Erika Guthjahr, gemeinsam an den Wochenenden geöffnet, auch im Winter. Sein spärliches Haupthaar zwingt ihn dazu im Winter eine Kopfbedeckung zu tragen, um sich vor Erkältungen zu schützen. Es gibt  keine biblische Begründung für das Tragen einer Kopfbedeckung in Gotteshäusern. Bei den Juden ist es üblich eine Kippa zu tragen. Der Ursprung der Kippa liegt in der alten jüdischen Überzeugung, den Namen Gottes dürfe man nicht mit unbedecktem Haupt aussprechen. Es handelt sich um eine Zeichen der Ehrfurcht des Menschen vor Gott. In der evangelischen Kirche nehmen die Männer in der Regel die Kopfbedeckung ab. Eine biblische Begründung gibt es dafür ebenso nicht.
Sein Lebensmotto lautet: Soli deo gloria (Allein Gott sei Ehr´). Am 28.10.2009 verlieh ihm der Stellvertretende Vorsitzende des  Rotary Clubs Havelland, Hermann Fischer, den Kurfürstenpreis, dotiert mit 500,00 €, den er sofort an den Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche weiterleitete. Am 05.11.2009 erhielt er zu seinem 65. Geburtstag vom Kabinett-Activitybeauftragten, des Lions Clubs International, Distrikt 111 - Westfalen-Ruhr, Wolfgang Schröder, die höchste Auszeichnung für Nichtmitglieder des Clubs, die Medal of Merit. Beide Auszeichnungen wurden ihm für sein Engagement für den Wiederaufbau der Kirche verliehen. Am 20.10.2010erhielt er den


Bürgerpreis der Stadt Rathenow 2010

von der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Diana Golze und dem Bürgermeister Ronald Seeger verliehen. Der Bürgerpreis wurde das erste Mal vergeben und  war mit  1000,00 € verbunden, die der Preisträger sofort für den Wiederaufbau des Wahrzeichens der Stadt Rathenow, die Sankt-Marien-Andreas-Kirche, stiftete.

Am 21.10.2012 traf er am Rande eines Konzertes in Rathenow mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg Dr. Manfred Stolpe zusammen.


Dr.  Heinz-Walter Knackmuß und Dr. Manfred Stolpe am 21.10.2012

Dr. Heinz-Walter Knackmuß ist auch gern gesehen als Berater andere Vereine in Havelland, die sich mit Instandhaltungen von Kirchen befassen. Er ist  ordentliches Mitglied des Fördervereins Dorfkirche Ferchesar und des Fördervereins zur Erhaltung der Dorfkirche Landin e. V. Er war viele Jahre Vorsitzender des Gemeindekirchenrates der Sankt-Marien-Andreas-Gemeinde in Rathenow und ist noch immer gewähltes Mitglied im Gemeindekirchenrat (Presbyterium). Ansonsten ist er bemüht recht viele Menschen für den Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow zu interessieren. Bis 2016 ist die Mitgliederzahl  im Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche  auf 250 Menschen gestiegen, obwohl Jahr für Jahr viele hochbetagte Mitglieder starben. Es ist wohl nicht allein dem Engagement vom Vorsitzenden geschuldet, sondern vor allem Gottes Segen.




70. Geburtstag

Am 05.11.2014 feierte Dr. Heinz-Walter Knackmuß seinen 70. Geburtstag.

Danke


Geburtstagstorte
Video

Am 05.11.2014 feierte ich in Rathenow meinen 70. Geburtstag. Seit 1996 stehe ich dem Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. vor, den ich selbst gegründet habe. Seither ist das Gotteshaus, das gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt Rathenow darstellt, stark in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt und eine touristischer Magnet für viele Besucher der Stadt geworden. Der Wiederaufbau ist noch nicht vollendet, denn es fehlen noch die Kreuzgewölbe im Chorraum, die Emporen, die Barocke Kanzel mit den 12 Aposteln und eine neue Orgel. Es braucht noch ca. vier Millionen Euro, um die Kirche zum Lobe Gottes wieder völlig aufzubauen. So war es für mich selbstverständlich, dass ich meine Gratulanten statt der üblichen Blumen und Geschenke um eine Spende für den Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche zu meinem runden Geburtstag bat. Dabei kamen bisher 3385,00 € zusammen. Allen großen und kleinen Spendern sei herzlich gedankt. Auch alle, die mir geschrieben oder mich mit kleinen Aufmerksamkeiten beschenkt haben, sei gedankt, ebenso den vielen Anrufern, die mir gratuliert haben. Ich möchte mich aber besonders für die lieben Worte meiner Frau und die Gedichte und Sketche bei der Geburtstagsfeier bedanken.

Pfarrer Andreas Buchholz hat eine Andacht gehalten, die mich sehr berührt hat.


Eingangslied

Bis hierher hat mich Gott gebracht durch seine große Güte,
bis hierher hat er Tag und Nacht bewahrt Herz und Gemüte,
bis hierher hat er mich geleit´ bis hierher hat mich erfreut,
bis hierher mir geholfen.

Hab Lob und Ehr, hab Preis und Dank für die bisher´ge Treue,
die du, o Gott, mit lebenslang bewiesen täglich neue.
In mein Gedächtnis schreib ich an: Der Herr hat Großes mir getan, bis hierher mir geholfen.

Video

Magdalena Buchholz hat, begleitet von Thomas Kübler, mit ihrem Gesang die Andacht in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche zu einem Kunstgenuss werden lassen.


Video

Am meisten danke ich Gott, dass ich in das neue Jahrzehnt gehen durfte und meiner Frau Viola für all ihr Mühen und Sorgen im Vorfeld des Geburtstags.

Es war ein schöner Tag für mich voll Glück und Harmonie. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben. Inge und Wolfgang Schröder aus Wetter konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Feier teilnehmen, haben aber 1000,00 € gespendet und ein kostbares Bild von Werner Stumpp geschenkt (Versicherungswert: 2500,00 €). Vielen vielen Dank an alle Gratulanten und Gäste. Ich bin tief gerührt von so viel Ehrung zu meinem Geburtstag.


Viola Knackmuß am 05.11.2014

Mein lieber Heinz-Walter, Du hast nun ein Alter.
was biblisch man nennt.
das mancher hier kennt.
Wir sind nun verheiratet das 11. Jahr
Für mich ist es noch wunderbar.
Das Leben ist bunt. So bunt wie die Welt
und meistens geht es überall nur um  das Geld.
Du hast so viele Gaben erhalten von Gott.
Kannst singen und dichten und schreiben sofort.
Das Internet füllst Du mit  Kirchenlatein,
als hätt es schon immer so müssen sein.
Du liebst die Familie so tief wie das Meer,
Deine belle-mère profitiert davon sehr.(belle-mère =Schwiegermutter)
Das Wahrzeichen der Stadt ist Dein Arbeitsfeld
da scheust nicht Mühe, noch Kraft noch Geld.
Zum Lobe Gottes soll sie wieder ersteh´n
und das finden die meisten Menschen auch schön.
Wir haben schon weite Reisen gemacht
nach Kapstadt, New York zu sehen die Pracht
der Welt, wie sie Gott geschaffen
und haben auch schon in Hamar geschlafen.(Stadt in Norwegen, Wohnsitz der Bischöfin Köhn)
Zum Ende der Reisen wird festgestellt.
Am Schönsten ist zu Hause die Welt.
Dein Wahlspruch lautet: Soli deo gloria
Und das nun schon fast 70 Jahr.
Mein allerbester lieber Mann
ich tue alles, was ich kann,
um Dein fröhliches  Herz zu erhalten
und kommen im Gesicht auch immer mehr Falten.
Ich liebe Dich so, wie Du bist,
und bin glücklich, wenn Du nichts vermisst.
Du bist rührig und fleißig, geduldig dazu,
nur selten kommst Du richtig zur Ruh´.
Du lernst viele Sprachen, um gut zu versteh´n,
die Menschen, die mit uns gemeinsam geh´n.
Zuerst war´s Französisch, jetzt ist  Nederlands dran
damit man richtig Kreus-chewelf sagen kann.
Ich wünsche Dir heute auf all Deinen Wegen
Gesundheit, Glück und Gottes Segen
ein fröhliches Herz und wenn´s Gott gefällt,
dass er Dich noch lange am Leben erhält.
Ich erhebe das Glas und proste Dir zu
Mein lieber Heinz-Walter, mein Glück bist Du.


Die Familie hat in dem Haus in der Röntgenstr. 13, in 14712 Rathenow, Tel:03385-5200224 eine kleine

Ferienwohnung

mit 5 Betten in zwei Zweibettzimmern und einem Einbettzimmer eingerichtet. www.knackmussarchiv.de



Rundgang-1 Video


 

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Rundgang-2 Video

Seminartreffen zur BUGA  2015 in Rathenow

Am Fest Mariä Himmelfahrt (15.08.2015) hatten sich die ehemaligen Medizinstudenten des Seminars 9 (1970) der Humboldt-Universität in Berlin zu einem Treffen in Rathenow eingefunden und es war ein strahlender herrlicher Sommertag als die Gruppe mit dem Motorschiff „Sonnenschein“ einmal um den Stadtkern schipperte. So viel alte Ärzte hatte Rathenow lange nicht in seinen Mauern versammelt. Manche waren fast unverändert in die 70iger gekommen. Es wurde viel erzählt von alten Zeiten und vom Orgelspiel und Klavierunterricht und natürlich von den Enkelkindern und den Eltern. Nach der Fahrt auf dem Schiff ging es zum Sky-Liner und alle schauten erst einmal über das Gelände der Bundesgartenschau.
Dann gingen wir über die Havel in den Optikpark, wo eine dicke Wolkenwand aufzog. Nur ein Teil der Gruppe schaffte es noch über die Weinbergbrücke zum Eingang des Weinbergs. Dann überfiel uns eine Unwetter mit Regen und Sturm, sodass alle geschwind einen notdürftigen Schutz aufsuchten. Die meisten wurden nass bis auf die Haut. So viel Unwetter wie in diesem Sommer habe ich in Rathenow noch nie erlebt. Nach dem sintflutartigen Regen und den Sturmböen gab es für die meisten nur den Heimweg. Das Seminartreffen hatte ein schreckliches Ende genommen. Walter Kuhn hat sich bei Kik neue Sachen gekauft und kam mit seiner Frau Charlotte noch in die Röntgenstr. 13 zum Kaffee und Martin Conradi haben wir mit dem Auto in die Röntgenstraße 13 mitgenommen, wo er nach Dusche und teilweise trockenen Sachen mit uns den Kaffee nahm. Den Bismarckturm haben wir durch das Unwetter nicht erreichen können.

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Seit 01.01.2017 ist Dr. Heinz-Walter Knackmuß im Förderverein zur Erhaltung der Dorfkirche Landin e.V. und veröffentlicht jeden Monat eine Geschichte aus Landin auf der Internetseite dieses Fördervereins.

www.kirche.landin-havelland.de

Er ist Mtglied im Dorfkirchenverein Ferchesar und auch seit dem 01.06.2018  Mitglied in der Europa-Union-Deutschland.




Besuch des Miniserpräsidenten Dr. Dietmar Woidke am 21.02.2018 in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche
von links: Viola Knackmuß, Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, Dr. Thomas Baumgardt, Dr. Heinz-Walter Knackmuß


2019 wurde Dr. Heinz-Walter Knackmuß in die Stadtverordnetenversammlung, dem Stadtparlament von Rathenow gewählt und nahm als SPD-Mitglied diese Wahl an. Er schlug dem Vorsitzenden der Stadtverordentenversammlung Corrado Gursch (CDU) vor, die Legislaturperiode 2019 -2014 mit einer Andacht in der Sankt-Marien-Andreas- Kirche zu beginnen. Am 21.08.2019 fand deshalb um 15:00 Uhr eine Andacht in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche statt, die von Pfarrer Andreas Buchholz zelebriert wurde. Anschließend begaben sich die Abeordneten zur Sitzung in den Blauen Saal des Kulturhauses.

Andacht zum Auftakt der
Legeslaturperiode 2019-2024

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Am 05.11.2019 feierte

Dr. Heinz-Walter Knackmuß

seinen 75. Geburtstag

Gratulanten

Gratulanten

Gratulanten

1. Anna-Margarethe von Podbielski

51. Waldtraut Ribitzki

101. Ingeborg Wille

2. Prof. Dr. Gudrun Gleba

52. Dieter Ribitzki

102. Irmgard kuckelies

3. Prof. Dr. Dr. Dr. Rainer Lehmann

53. Erika Riemer

103. Dagmar Mißmann

4. Edelgard Köhne

54. Wolfgang Riemer

104. Dieter Mißmann

5. Dr. Brigitte Dröse

55. Astrid Kurth

105. Monika Schönberg

6. Manuela Wilma

56. Achim Kurth

106. Dr. Marlene Schulz

7. Dr. Renate Schmidt

57. Christiane Görlitz

107. Ruth Schwieger

8. Dr. Maria Kiene

58. Martina Pallasch

108. Detlef Schwieger

9.Burkhard Kempf

59. Jörg Anke

109. Horst Fritze

10. Dagmar Bock

60. Liesbeth Pannenbäcker

110. Ingrid Mewes

11. Edith Laude

61. Landrat Roger Lewandowski

111.Ilse Strabel

12. Sylke Lange

62. Marga Tautz

112. Waltraud Behnke

13. Dorothea Langner

63.Petra Gordner

113. Adelheid Rempke

14. Manfred Langner

64.Peter Ramner

114. Christina Weiland

15. Dr. Thomas Baumgardt

65. Barbara Ramner

115. Dr. H.-J. Lemle

16.Annett Neumann

66.Gabriele Sauerzapfe

116. Hartmut Fellenberg

17. Uwe Neumann

67. Axel Teckemeyer

117. Dr. Antje Kriewitz

18. Gudrun Hübner

68. Kerstin Zink-Zimmermann

118. Uke Osinga

19. Günter Hübner

69. Christine Holweger

119. Dr. B. Kleibeler

20 Gerhold Radziewitz

70. Gabriele Lenz

120. Hartmut Wengler

21. Irene Prüß

71. Manfred Lenz

121. Wolfgang Gegusch

22. Gisela Pagel

72. Rosemarie Uhlich

122. Christel Romanczyk

23. Jutta Schnorr

73. Jürgen Guthan

123. Sabine Westermann

24. Prof. Dr. Dietmar Schnorr

74.Horst Schwenzer

124.Michael Schönberg

25. Brigitte Pfeiffer

75. Ingrid Schwenzer

125. Pf. Charlotte Kopp

26. Brigitte Lauche

76.Dr. Margit Semmler-Grade

126. Harry Langer

27. Werner Lauche

77. BM Ronald Seeger

127. Brigitte Thies

28. Ingrid Treff

78. Magdalena Buchholz

128 Christiane Thies

29. Peter Treff

79. Pf. Andreas Buchholz

129. Andreas Thies

30. Helgard Koppe

88. Edeltraud Schulze

130. Martin Gorholt

31. Andreas Gensicke

81. Hans-Jürgen Schulze

131. Wim Moltmaker

32. Annemarie Kopsch

82. Sigrid Wichmann

132. Luise Freitag

33. Hartmut Kopsch

83. Heidi Croux

133.Johann Weiland

34. Horst Adam

84. Dr. Rüdiger Croux

134. Dr. H.-D. Kriewitz

35. Christa Adam

85. Dr. Hans-H. Schultze

135. Gisela Prange

36. Fritz Jurk

86. Gerd Ostermann

136. Dr. Gisela Stiba

37. Marianne Pfotenhauer

87. Ursula Menke

137. Susanne Jackzentis

38. Hans-Jürgen Werth

88. Peter Kurth

138. Dr. Horst Rosner

39. Helmut Sankowsky

89. Pf. Jens Greulich

139. Heike Rosner

40. Vera Zirbel

90. Wiltrud Weber

140. Rolf Eißer

41. Detlef Zirbel

91. Holger Schiebold

141. Christa Eißer

42. Christa Hildebrand

92. Sigrid Schiebold

142. Peter Thürling

43. Heidi Sinzig

93. Dorothea Krüger

143. Gabriele Scharein

44. Walter Sinzig

94. Wolfgang Krüger

144. Sandra  Gordner

45. Dr. Volker Münchau

95. Gisela Rosenberg

145.Pfr. Christine Wolfram

46. Lieselotte Münchau

96. Christlinde Richter

146. Volker Götze

47. Gé de Poel

97. Gisela Barthel

147. Christian Gottschalk

48. Bert de Poel

98. Bernd Geske

148. Andreas Gottschalk

49. Karin Lemme

99. Gert Bergow

149. Detlef Eichstädt

50. Eve Marie Ganzer

100. Veronika Drechsler

150. Angela Mähne

Die Auflistung ist nicht abschließend




Reisen 2018



Viola und Dr. Heinz-Walter Knackmuß waren am 10.10.2018 zu einer Audienz beim Papst Franziskus in Rom. Fünfzigtausend Menschen aus aller Welt hatten sich zu diesem Termin nach Voranmeldung auf dem Petersplatz vor dem Petersdom in Rom eingefunden. Sie wurden alle in ihren Muttersprachen begrüßt, auch die Evangelischen Gemeinden aus Deutschland, denn wenn der Papst Menschen aus Brasilien, den USA, Afrika, Indonesien, und ganz Europa empfängt, verliert das an Bedeutung. Natürlich ging es nicht ohne Sicherheitsvorkehrungen. Die Einladungen wurden kontrolliert und eine grobe Sicherheitskontrolle der Besucher vorgenommen, ehe man auf den Petersplatz durfte. Dann kamen genaue Personen- und Taschenkontrollen wie auf einem Flughafen, ehe man in das riesige Areal vor dem Petersdom eingelassen wurde. Papst Franziskus kam bejubelt von den Menschen mit dem Papamobil und fuhr einmal rechts und einmal links durch die Menschenmenge bis er unter einem Baldachin vor dem Petersdom Platz nahm und eine kleine Andacht zelebrierte, die anschließend von Mitarbeitern des Vatikans in verschiedenen Sprachen vorgetragen wurden. Der Papst sprach in seiner Andacht über das Fünfte Gebot: „Du sollst nicht töten!“ Alles, was zum Bösen in der Welt gehört, kommt nach Ansicht von Papst Franziskus aus der Verachtung des Lebens. Dazu gehören Kriege, Ausbeutung, Systeme, die alles dem Profit unterordnen und auch nicht vor der Würde des menschlichen Lebens Halt machen. Bereits im Mutterleib ist das menschliche Leben in Gefahr. Hinter der Gewalt und der Ablehnung des menschlichen Lebens steht im Grunde die Angst, sich selbst zu verlieren. Das kranke, behinderte Kind, der alte Mensch, der Hilfe braucht, die vielen Armen, die allein nicht zurechtkommen. Sie alle sind ein Geschenk Gottes, das mich aus der selbstbezogenen Existenz herausziehen und mit der Liebe wachsen lassen kann. In jedem kranken Kind, in jedem Wort zu alten Menschen, in jedem verzweifelten Migranten, in jedem zerbrechlichen und bedrohten Leben sucht Christus uns. Er sucht unser Herz, um uns die Freude der Liebe zu eröffnen. Gott liebt uns so sehr, dass es seinen eigenen Sohn für uns dahingegeben hat. Gott liebt alles, was ist. Was Gott geschaffen hat, dürfen wir nicht verachten. Der Papst segnete alle Audienzteilnehmer und sang mit ihnen zum Abschluss das „Vater unser“. Dann war die Generalaudienz beendete und die Menschen zerstreuten sich wieder in die Stadt Rom. Wir fanden es schon erhebend, dass wir dabei sein durften und bedanken uns bei dem Pfarrer Ralf Euker aus Schönhausen an der Elbe der mit 46 Gemeindegliedern nach Rom gereist war und der uns auf seiner Tour nach Rom mitnahm. Die Gruppe besuchte aber nicht nur den Petersdom in Rom. Sie ließ sich auch das Rom der Cäsaren zeigen und die vielen historischen Plätze und Kirchen in Rom. Rom war noch sommerlich warm und überschwemmt von Touristen aus aller Herren Länder. Überall lange Schlangen vor den historischen Gebäuden und ohrenbetäubender Lärm auf den Straßen. Es geht schon alles weiter in dem chaotischen Verkehrssystem auf den Straßen, wobei man als Deutscher nicht recht weiß, wie? Auch ist der Schmutz in einigen Stadtteilen für uns gewöhnungsbedürftig. Die Graffitischmierereien gibt es aber genauso wie bei uns. Wir haben schon begriffen, dass Johann Wolfgang von Goethe so oft nach Italien gereist ist. In Rom jedenfalls fällt man auf Schritt und Tritt über so viele Kunstwerke, dass das kaum zu schaffen ist, in einer Woche nur die wichtigsten Denkmäler anzusehen. Wir waren jedenfalls begeistert und würden gern wieder nach Italien fahren. Wenn man außerhalb von Rom durch Umbrien fährt sieht man überall üppiges Grün und fruchtbare Böden, denn es hat viel mehr geregnet als bei uns in diesem Sommer. Ein schönes, reiches Land im Herzen von Europa.Viola und Dr. Heinz-Walter Knackmuß 10.10.2018
2

  1. Reisen 2019


Reisen 2020

Weihnachten 2020

Reisen 2021


Auszeichnungen von
Dr. H
einz-Walter Franz Knackmuß


 2009
1. Der Lionsclubs International Distrikt 111 - Westfalen - Ruhr überreichte am 05.11.2009 zum 65. Geburtstag von Dr. Heinz-Walter Knackmuß die Medal of Merit, die höchste Auszeichnung für Nichtmitglieder des Lionsclubs. In der Urkunde heißt es: Dr. Heinz-Walter Knackmuß hatsich in hervorragender Weise um das Gemeinwohl seiner Heimatstadt Rathenow verdient gemacht. Er unterstützte lange Jahre aktiv den Verein "Kinder von Tschernobyl e. V." und ermöglichte so vielen Kindern einen Erholungsurlaub in Deutschland. 1996 gründete er den Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow. Durch sein unermüdliches persönliches Engagement gelang es ihm, nahezu 200 Mitglieder für die Mitarbeit im Förderkreis zu begeistern und Spenden fürden Wiederaufbau der Kirche in mehreren Abschnitten zu gewinnen.in dankbarer Anerkennung wird ihm fürseine langjährige besonderen Verdienste diese Urkunde zusammen mitder Medal of Merit überreicht.
Die Urkunde ist von Dr. Georg Langner (Distrikt Governor 111-WR-2009-2010) und Wolfgang Schröder (Kabinett-Activitybeauftragter 111-WR 2009-2010) unterzeichnet. Wolfgang Schröder überreichte die Urkunde am 05.11.2009 persönlich in der Lutherkirche in Rathenow.


Urkunde für die Medal fo Merit 2009



2. Der Rotary-Club Havelland verlieh den Kurfürstenpreis 2009 an Dr. Heinz-Walter Knackmuß. Der Preis ist mit 500,00 € dotiert, den Dr. Heinz-Walter Knackmuß sofort an den Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. überwies.


Kurfürstenpreis 2009


2010
Die Stadtverordnentenversammlung von Rathenow verlieh den Bürgerpreis 2010 am 20.10.2010 an
Dr. Heinz-Walter Knackmuß. Der Bürgermeister der Stadt Rathenow Ronald Seeger (CDU) und die Vorsitzende der Stadtverordentenversammlung von Rathenow Diana Golze (Die Linke) überreichten den Preis im Rahmen einer Stadtverordentenversammlung, nachdem Pfarrer Andreas Buchholz die Laudatio gehalten hatte. Der Bürgerpreis ist mit 1000,00 € dotiert. Die 1000,00 € spendete Dr. Heinz-Walter Knackmuß umgehend an den Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V.


Bürgerpreis 2010


2024
Am 21.02.2024 beschloss die Stadtverordnetenversammlung von Rathenow (SVV) einstimmig auf Antrag von Kristiane Nölte und Gabriele Scharein für die jahrelangen Bemühungen für den Wiederaufbau des Wahrzeichens der Stadt Rathenow, die Sankt-Marien-Andreas-Kirche, Dr. Heinz-Walter Knackmuß, die Ehrenbürgerschaft der Stadt Rathenow zu verleihen. Kristiane Nölte und Gabriele Scharein hatten unabhängig voneinander einen entsprechenden Antrag an den Bürgermeister der Stadt geschrieben. Dr. Heinz-Walter Knackmuß hatte am 15.09.1996 den Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. gegründet und mit den Mitgliedern des Vereins nach und nach das Wahrzeichen der Stadt wieder zum Lobe Gottes aufgebaut.

von links: Jürgen Scharein, Heidi Maria Binder, Hartmut Fellenberg, Viola Knackmuß, Dr. Heinz-Walter Knackmuß mit Urkunde als Ehrenbürger, Rosemarie Uhlich, Jürgen Guthan, Gabriele Scharein


Am 17.04.2024 überreichte ihm der Bürgermeister der Stadt Rathenow in der Stadtverordnetenversammlung die entsprechende Urkunde. Es war der 106. Geburtstag seiner Mutter, Elfriede Knackmuß, geborene Hirsch (*17.04.1918 - † 26.02. 2003), die oft vor der Kirche in der Sonne saß, wenn ihr Sohn Führungen in der Kirche machte. Die Laudatio hielt Karsten Ziehm.

von links: Karsten Ziehm, Corrado Gursch, Dr. Heinz-Walter Knackmuß, Jörg Zietemann

Dr. Heinz-Walter Knackmuß bedankte sich für die Ehrung, die Blumen und die vielen Geschenke.

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Ehrenbürgerdank von Dr. Heinz-Walter Franz Knackmuß am 17.04.2024
Sehr geehrter Herr Vorsitzender, Herr Bürgermeister, liebe Elfi, lieber Sebastian, lieber Andreas, lieber Horst, lieber Herr Dr. Hendrich, sehr verehrte Abgeordnete, liebe Mitglieder des Förderkreises, verehrte Gäste !
In der Begründung von Karsten Ziehm wurden so viel lobende Worte über mich gesagt. Das ist mir, ehrlich gesagt, eine Nummer zu groß. Meine Fehler und Schwächen wurden völlig verschwiegen. Aber ich bin eben auch ein normaler Mensch und so gestehe ich, dass ich alles gern gehört habe. Ich danke dafür
1990 bot die Ruine der Sankt-Marien-Andreas-Kirche einen jammervollen Anblick. Der Turm war ein Torso, aus dem zerstörten Chorraum wuchsen große Bäume. Ich hatte 1990 den Verband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes des Landes Brandenburg gegründet und war sofort zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden, quasi als Vorzeige-Ossi, im Bundesverband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes gewählt worden und verfügte über genügend Erfahrungen mit Vereinen im geeinten Deutschland. So war es ein Leichtes am 15.09.1996 den Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. mit 47 Mitgliedern zu gründen und als erste Aufgabe den Wiederaufbau des Chorraumes zu unterstützen. Als zweites Projekt war der Wiederaufbau des Turms ins Auge gefasst worden. Die Stadt Rathenow hatte der Kirchengemeinde die Leitung dieser Aufgabe abgenommen, denn die Sankt-Marien-Andreas-Kirche ist das Wahrzeichen der Stadt Rathenow. Der Bürgermeister rief mich 2001 an und teilte mir mit, dass ein Baustopp ausgesprochen werden müsste, weil Handwerkerrechnungen von 160.000,00 DM aufgelaufen wären, die die Stadt nicht bezahlen konnte. Die Volksbank Rathenow e G gewährte dem Förderkreis einen Kredit von 200.000,00 DM und so konnten alle Rechnungen vor Weihnachten 2001 bezahlt werden. Ich konnte nachts nicht gut schlafen wegen der Schulden, aber 2002 erfolgte die Umstellung auf den  Euro, was die Schulden auf 100.000,00 € senkte und das hörte sich schon besser an. Der Wiederaufbau des Turms konnte 2002 erfolgreich abgeschlossen werden. Dann erfolgte 2010 der Wiederaufbau der Kreuzgewölbe im Mittelschiff, wo der Förderkreis 250.000,00 € zur Verfügung stellte. 2011 begann die Sanierung der Andreaskapelle, der Wiederaufbau der Kreuzgewölbe in der Marienkapelle, die der Förderkreis mit 40.000,00 € allein trug und die Sanierung der Fassade des Mittelschiffes mit neuen Fenstern aus 5 mm dickem Goetheglas in Rautenform. Auch nachdem ein Innenraumkonzept für 25.000,00 € vom Förderkreis vorgelegt wurde, kam der Wiederaufbau des Wahrzeichens der Stadt Rathenow ins Stocken, sodass nach einer Beratung mit dem damaligen Staatssekretär Martin Gorholt die Bundestagsabgeordneten Dr. Dietlind Tiemann und Dagmar Ziegler eingeladen wurden und um Unterstützung gebeten wurden. Die SPD-Abgeordnete Dagmar Ziegler bat um ein neues finanzielles Konzept für den Wiederaufbau und schleppte den damaligen Vorsitzenden des Finanzausschusses im Bundestags Johannes Kahrs nach Rathenow. Und dann geschah das Wunder. Die Sankt-Marien-Andreas-Kirche wurde zum Denkmal von nationaler Bedeutung erklärt, was wir schon lange wußten und der Bund stellte 3,75 Mio. € an Fördermitteln zur Verfügung unter der Maßgabe, dass das Land die gleiche Summe ergänzte. Mit Hilfe der SPD-Landtagsabgeordneten Katja Poschmann sagte die Landesregierung die Koförderung zu. Damit können die Kreuzgewölbe im Chorraum wiederaufgebaut werden, es können die Emporen und eine Fußbodenheizung eingebaut werden und der Übergang vom Kirchenschiff zum Chor behindertengerecht gestaltet werden. Die Bauarbeiten haben Ende 2023 begonnen und sollen am 01.12.2025 abgeschlossen sein. Dann ist die bauliche Hülle 80 Jahre nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wiederherstellt. Die Kirche ist zum Lobe Gottes wiederaufgebaut worden und ist der größte Veranstaltungsort der Stadt Rathenow. Der Förderkreis hat in der Zeit seit seiner Gründung über 1,5 Mio. € für den Wiederaufbau gesammelt und an die Kirchengemeinde überwiesen. Der Verein ist inzwischen auf 272 Mitglieder in ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden, Finnland und Kanada angewachsen.  Und Gott, der Herr, gelobt sei sein Name, hat uns tüchtige ehrenamtliche Arbeiter geschickt, wie den stellvertretenden Vorsitzenden des Förderkreises Hartmut Fellenberg, der das komplizierte Verfahren mit der Beantragung und der Abrufung der Fördermittel aus der Westentasche beherrschte und für 99% der Arbeit bei dieser letzten Phase des Wiederaufbaus verantwortlich ist. Meiner Frau Viola danke ich herzlich, die mich all die Jahren bei der Arbeit für die Kirche unterstützt hat. Ich danke der Stadtverordnetenversammlung für die hohe Ehre, die mir heute zuteilwurde.  Ich verstehe die Ehrung aber auch als Auszeichnung für die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter des Förderkreises und für alle Mitglieder des Förderkreises in der ganzen Welt, ohne deren finanzielle Unterstützung diese Aufgabe nicht zu bewältigen gewesen wäre. Ich danke aber auch den Antragstellern, Kristiane Nölte und Gabriele Scharein mit Heidi Maria Binder, die unabhängig voneinander Begründungen geschrieben haben. Die Sankt-Marien-Andreas-Kirche verleiht der Stadt Rathenow Schönheit und Charakter und ist ein Zeitzeuge seit über 800 Jahren. Möge Gott die Stadt Rathenow auch in Zukunft mit seinem Segen begleiten und unserem Land Frieden schenken. Ich denke, ohne Gottes Segen geht gar nichts in der Welt. Vielen Dank.
Dr. Heinz-Walter Franz Knackmuß 17.04.2024


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Liste der Gratulanten
1 Astrid Kurth Klostermansfeld/Südharz 100,00 € (Orgelpfeife Nr. 684)
2
Marianne Lenz, Rathenow, 50,00 € (Kanzelstofterbrief Nr. 261)
3
Rainer Lenz, Eberbach, 50,00 € (Kanzelstifterbrief Nr. 262)
4
Elfie Balzer, Rathenow, 50,00 € (Kanzelstifterbrief Nr. 265)
5
Irmgard Kuckelies, Rathenow. 50,00 € (Kanzelstifterbrief Nr. 266)
6
Kristiane Nölte, Rathenow, 100,00 € (Kanzelstifterbriefe Nr. 267 -268)
7 Gabriele Sauerzapfe, Klein Köris, 50,00 € (Kanzelstifterbrief Nr. 702)
8 Michael Laube, Klein Köris, 50,00 € (Kanzelstifterbrief Nr. 703)
9 Jürgen Scharein Rathenow
10 Hartmut Fellenberg, Premnitz
11 Egon Nölte Rathenow
12 Rosemarie Uhlich Rathenow
13 Jürgen Guthan Rathenow
14 Ingo Rempke Rathenow
15 Adelheid Rempke Rathenow
16 Dieter Missmann Nauen
17 Dagmar Missmann Nauen
18 Brigitte Pfeiffer Rathenow
19 Axel Teckemeyer Rathenow
20 Ella Wernicke Stechow
21 Christine Ermisch Rathenow
22 Olaf Enders Rathenow
23 Andreas Behncke Rathenow
24 Brigitte Schwarz Rathenow
25 Wilfried Schwarz Rathenow
26 Dr. Brigitte Dröse Rathenow
27 Dieter Dröse Rathenow
28 Dr. Gerhard Semmler Rathenow
29 Irene Semmler Rathenow
30 Carmen Krauß Rathenow
31 Jens-Peter Krauß Rathenow
32 Kevin Kama Neuruppin
33 Edeltraud Schulze Rathenow
34 Christa Hildebrand Rathenow
35 Ursula Röntgenstrasse 13, 14712 Rathenow
Wiebersinsky Nauen
36 Ulrike Hannemann Rathenow
37 Sandra Gordner Seelze
38 Andrej Jackzentis Rathenow
39 Susanne Jackzentis Rathenow
40 Susanne Westermann Soltau
41 Gerd-Frank Mattetat Rostock
42 Wolfgang Wegwerth Stechow
43 Lutz Jenek Brandenburg
44 Dr. Marlene Schulz Rathenow
45 Angela Krause Wittmund
46 Hanka Gregor Landin
47 Regina Kurowski Rathenow
48 Sabine Hahn Rathenow
49 Christina Weiland Lahr
50 Ingrid Mewes Buckow
51 Rainer Lenz Meckesheim
52 Dr. Wolfgang Kurth Berlin
53 Dr. Renate Schmidt Hagen
54 Gudrun Hübner Rathenow
55 Günter Hübner Rathenow
56 Waltraud Behnke Berlin
57 Karin Müller Potsdam
58 Horst Schwenzer Rathenow
59 Diana Golze Rathenow
60 Jens Kuckelies Rathenow
61 Heidi Maria Binder, Rathenow
62 Bärbel Kladivo Rathenow
63 Dr. Margit Semmler-Grade Premnitz
64 Ingeborg Wille Rathenow
65 Marcella Rubach Rathenow
66 Hartmut Rubach Rathenow
67 Sebastian Lodwig Rathenow
68 Andreas Gensicke Rathenow
69 Dr. Uwe Hendrich Rathenow
70 Jörg Zietemann Rathenow
71 Corrado Gursch Rathenow
72 Ingrid Treff Teutschenthal
73 Peter Treff Teutschenthal
74 Ines Spanowski Rathenow
75 Manfred Lenz Rathenow
76 Simone Althöfer Rathenow
77 Marion Kuckelies Rathenow
78 Heidelore Sinzig Wolbrechtshausen
79 Harry Langer Rhinow
80 Ulrika Piata Rhinow
81 Kathrin Großmann Rathenow
82 Karsten Ziehm Rathenow
83 Gerd Wollenzien Rathenow
84 Brigitte Thies Braunschweig
85 Andreas Thies Braunschweig
86 Dr. Hans-Jürgen Lemle Buschow
87 Jörg Schütz Berlin
88 Dorothea Langner Berlin
89 Manfred Langner Berlin
90 Christel Schulz Rathenow
91 Hans-Jürgen Schulz Rathenow
92 Brigitte Hendrischke Rathenow
93 Gisela Rosenberg Rathenow
94 Brigitte Islami Rathenow
95 Gabriele Wiegand Rathenow
96 Hartmut Wiegand Rathenow
97 Helmut Niederdränk Rathenow
98 Horst Ostermann Großwudicke
99 Gisela Prange Rathenow
100 Silva Mader Rathenow
101 André  Magny Rathenow
102 Petra Steinemann Rathenow
103 Henning Sachert Rathenow
104 Doris Schacht Rathenow
105 Karl-Heinz Schacht Rathenow
106 Annette Falkenthal Rathenow
107 Gunnar Falkenthal Rathenow
108 Ingeborg Wille Rathenow
109 Annett Xenia Schulz Berlin
110 Sabine Teckemeyer Rathenow
111 Prof. Dr. Karin Heinrich Rathenow
112 Dr. Steffen Heinrich Rathenow
114 Dieter Dombrowski Bahnitz
115 apl. Prof. Dr. Gudrun Gleba Oldenburg
116 Dr. Hans-Christoph Stenzel Graz (Österreich)
117 Jutta Schnorr Berlin
118 Prof. Dr. Dietmar Schnorr Berlin
119 Gerd Greven Berlin
120 Barbara Zahn Rathenow
121 Christiane Thies Hannover
122 Ursula Meister Kiel
123 Karl-Heinz Meister Kiel
124 Walter Sinzig Wolbrechtshausen
125 Mandy Mittmann Benzhausen
126 Holger Schiebold Milow
127 Sigrid Schiebold Milow
128 Dr. Rüdiger Croux Friesack
129 Heidrun Croux Friesack
130 Regina Horvath Rathenow
131 Peter Horvath Rathenow
132 André de Jong Leek (Niederlande)
133 Gabriele Sauerzapfe Klein Köris
134 Michael Laube Klein Köris
135 Dr. Dietmar Balkau Tecklenburg
136 Elke Balkau Tecklenburg
137 Dr. Erich Hedtke Elbtal
138 Dr. Brunhilde Kleibeler Berlin
139 Milad Taherparvar Rathenow
140 Frank Lorrmann Rathenow
141 Jutta Lorrmann Rathenow
142 Fritz Jurk Premnitz
143 Dr. Sigrid Schulz Eisenhüttenstadt
144 Sabine Wiecher Mögelin
145 Wolfgang Wiecher Mögelin
146 Jörg Anke Berlin
147 Christine Holweger Berlin
148 Simone Kroh Mögelin
149 Dr. Marko Marttila Valkeala  (Finnland)
150 Dr. Susanne Fischer Birkholz
151 Dr. Jürgen Fischer Birkholz
152 Anke Maaß Rathenow
153 Dr. Bettina Götze Knoblauch
154 Pfarrer Eberhard Gutjahr Berlin
155 Dr. Udo Zick Rathenow
156 Renate Geßler Rathenow
157 Klaus Kirst Rathenow
158 Dr. Gisela Stiba Premnitz
159 Annemarie Kopsch Rathenow
160 Andrea Voßhoff Haren/Ems
161 Günter Liebermann Bonn
162 Dieter Anger Werder
163 Christine Schneewind Rathenow
164 Petra Gordner Premnitz
165 Dr. Hans-Jochen Kolbe Rathenow
166 Christina Röttger Rathenow
167 Dietrich Röttger Rathenow
168 Georg Hirsch Bayreuth
169 Christa Adam Holzerode
170 Horst Adam Holzerode
171 Marlies rietschel Rathenow
172 Petra Stegemann Rathenow
173 Frank Dormeyer Hagen
174 Ute Dormeyer Hagen
175 Dr. Johannes Hubbe Brandenburg an der Havel
176 Dr. Gudrun Blüher Altenburg
177 Dr. Bernd Blüher Altenburg
178 Dieter Bading Milower Land
179 Dr. Klaus Sprenger Heilbronn
180 Prof. Dr. Dr. Dr. Rainer Lehmann Rathenow
181 Hannelore Feind, Norderstedt
182 Klaus Reimann, Rathenow
183 Eckard Wilke, Rhinow
184 Paul Schönfeld, Premnitz
185 Cathrin Seeger
186 Maria Petha-Bastian, Rathenow
187 Gabriele Zeumer, Rathenow
188 Dr. Antje Kriewitz, Berlin
189 Dr. Hans-Dieter Kriewitz, Berlin
190 Dr. Wolf-Dieter Berger, Berlin
191 Hülya Berger, Berlin
192 Heike Brett, Rathenow
193 Martin Brett, Rathenow
194 Inge Blankenburg, Rathenow
195 Hartmut Wengler, Rathenow
196 Magdalena Buchholz, Rathenow
197 Pfarrer Andreas Buchholz
198 Jean-Luc Meier, Rathenow
199 Ursula Enders, Rathenow
200 Medizinalrat Dr. Peter Hein, Potsdam
201 Pfarrer Jens Greulich, Rathenow
202 Pfarrer Hardy Enseleit, Rathenow
203 Eva-Maria Urban, Rathenow
204 Lothar Zeuschner, Rathenow
205 Rolf Eißer, Rathenow
206 Hans-Martin Ermisch, Rathenow
207 Dorothea Christiane Krüger, Rathenow
208 Friedrich Leopold Freiherr von Stechow, Stechow
209 Erhard Hömke, Gartz/Oder
210 Carsten Dobberstein, Rathenow
211 Johann Weiland, Lahr
212 Ines Spanowski, Rathenow
213 Brigitte Rehberg, Rathenow
214 Karin-Sigrid Grähn, Rathenow
215 Siegfried Grähn, Rathenow
216 Anna Elzes, Leek (Niederlande)
217 Elzes Elze, Leek (Niederlande)
218 Hans-Jürgen Werth, Rathenow
219 Egon Nölte, Rathenow

220 Marie Agnes Freifrau von Stechow, Stechow,
221 Dr. Christine Radtke, Schildow
222. Superintendent Thomas Tutzsche, Nauen
223. Peter Kurth, Rathenow
224. Gabriele Scharein, Rathenow
225. Landrat Roger Lewandowski, Rathenow
226. Renate Kolbe, Rathenow
227. Stephanie Troßbach, Frankfurt am Main
228. Sabine Westermann, Soltau
229. Gerhard Stackebrandt, Hohennauen
230. Udo Klose, Rathenow
231. Dr. Horst Rosner, Premnitz

 



 

  Eintrag in das Ehrenbuch der Stadt Rathenow  30.05.2024


Dr. Heinz-Walter Knackmuß trägt sich ins Ehrenbuch der Stadt Rathenow ein
Im Hintergrund Corrado Gursch (Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung)




Am 30.05.2024 hatte der Bürgermeister der Stadt Rathenow Dr. Heinz-Walter Knackmuß gebeten, sich in das Ehrenbuch der Stadt Rathenow einzutragen. Die Ehrenbürger der Stadt Rathenow dürfen sich in ein Ehrenbuch der Stadt eintragen und diese Würdigung fand am 30.05.2024 um 15:00 Uhr im Rathaus der Stadt Rathenow, Berliner Straße 15 statt.

Ehrenbucheintrag

Dr. Heinz-Walter Knackmuß betonte vor der Unterschrift, dass er sich der einmaligen Lebensumstände in seinem Leben bewusst ist. Nach der Einheit Deutschlands im Jahr 1990  durfte er als erster Amtsarzt in Rathenow das Gesundheitsamt im Landkreis Rathenow und später im Landkreis Havelland aufbauen und war bis zum Eintritt in das Rentenalter der erste Amtsarzt im Havelland nach der Wiedervereinigung. Dadurch, dass er zum Vorsitzenden des Verbandes der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes in Brandenburg gewählt worden war, kam auch dem Landkreis Havelland mit seinem Gesundheitsamt die Rolle eines Modellgesundheitsamtes im ganzen Land Brandenburg zu. Die zweite große Aufgabe, die er sich mit der Gründung des Förderkreises zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. auferlegte, war der Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg schwer zerstörten Sankt-Marien-Andreas-Kirche , die das Wahrzeichen der Stadt Rathenow ist und deren bauliche Hülle 80 Jahre nach ihrer Zerstörung 2025 wieder zum Lobe Gottes aufgebaut wurde. Diese beiden Aufgaben fielen ihm zu und machen die Einmaligkeit seiner Lebenstätigkeit aus. Dafür ist er Gott, gelobt sei sein Name, zu tiefem Dank verpflichtet. Ohne Mitstreiter geht es in solchen Situationen nicht. Dr. Heinz-Walter Knackmuß konnte sich immer auf ein gutes Team stützen, dass seine Ambitionen teilte. Für das Gesundheitsamt war es die stellverstretende Amtsärztin Dr. med. Hannlore Dietrich und nach der Fusion der Landkreise Rathenow und Nauen im Gesundheitamt des Landkreises Havelland Dr. med. Rüdiger Croux. Im Förderkreis waren es die Schatzmeister Gisela Rosenberg, Wolfgang Krüger und Heidi Maria Binder und in der letzten Wiederaufbauphase auch sein Stellverteter Hartmut Fellenberg, die ihn maßgeblich unterstützen und ihre erhenamtliche Arbeit mit großen Fleiß und viel Umsicht erledigten. Dafür sei dem Vorstand und den Mitgliedern des Kuratoriums des Förderkreises herzlich gedankt.

Copyright: Dr. Heinz-Walter Knackmuß 10.06.2024

Märkische Allgemeine Zeitung - Westhavelländer -10.06.2024